Philipp Hübl über „Die aufgeregte Gesellschaft“

Shownotes

Was hat ein ausgeprägter Hang, sich zu ekeln, mit einem rechten Weltbild zu tun? Darüber rede ich mit dem Philosophen Philipp Hübl. Er beschäftigt sich in seinem Buch „Die aufgeregte Gesellschaft“ damit, wie Emotionen unsere Moral prägen – und damit auch die Politik. Wie unterscheiden sich Linke, Liberale und Konservative in ihrem Gefühlshaushalt? Und wenn Emotionen die Polarisierung verstärken, wie verhält sich das zu aktuellen soziologischen Studien, wonach die Gesellschaft gar nicht so gespalten ist, wie häufig behauptet? Außerdem frage ich ihn nach seinem neuen Buch „Moralspektakel“ – und ob er sich damit nicht einreiht in konservative Kritik an einer angeblichen Moralisierung.

Philipp Hübl ist Philosoph und Autor. Er war Juniorprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart und Gastprofessor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. In vielen Medien erscheinen Beiträge von ihm zu gesellschaftlichen und politischen Themen. Sein Buch „Folge dem weißen Kaninchen … in die Welt der Philosophie“ war ein Bestseller.

Die Folge wurde Ende 2023 aufgezeichnet.

Philipp Hübls persönliche Homepage

Sein Buch „Die aufgeregte Gesellschaft. Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken“ (C. Bertelsmann 2019).

Das neue Buch „Moralspektakel. Wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht“ (Siedler 2024)

Philipp Hübls Leseempfehlung „Grandstanding. The Use and Abuse of Moral Talk“ von Justin Tosi und Brandon Warmke (Oxford University Press 2020)

Dank an:

Martin Gronemeyer (Regie&Technik) Adrian Polley (Jingle) Johanna Polley (Ansage, Website hier) Clara Polley (Inspiration&Unterstützung) Boris Rosenkranz (Rat&Tat)

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