Christiane Hoffmann über "Alles, was wir nicht erinnern"

Shownotes

Allein und zu Fuß Hunderte von Kilometern durch Polen, Tschechien und Deutschland: Für ihr Buch „Alles, was wir nicht erinnern“ ist Christiane Hoffmann den Weg nachgegangen, den ihr Vater als Neunjähriger 1945 bei seiner Flucht aus Schlesien zurückgelegt hat. Er gehörte zu den Millionen von Deutschen, die ihre Heimat östlich von Oder und Neiße infolge des deutschen Angriffs- und Vernichtungskrieges verlassen mussten.

Was bedeutet Flucht für diejenigen, die sie auf sich nehmen, was für ihre Familien? Wie funktioniert Erinnerung – und wie kann man sich an Stelle von jemand anderem erinnern? Was wissen wir eigentlich über unsere Eltern? Wie blicken Menschen in Polen und Tschechien heute auf Deutschland und die gemeinsame Geschichte? Wo finden wir Heimat? Und warum kennt man hierzulande fernere Länder besser als unseren Nachbarn Polen? Darüber und über vieles mehr rede ich mit der Autorin.

Christiane Hoffmann ist Journalistin und Autorin. Sie hat lange für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und den Spiegel gearbeitet. Seit Januar 2022 ist sie erste stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung sowie erste stellvertretende Leiterin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Ihr Buch „Alles, was wir nicht erinnern“ stand lange auf der Bestsellerliste und wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert.

Vorstellung der Autorin (mit Lebenslauf) bei der Bundesregierung

Ihr Buch „Alles, was wir nicht erinnern. Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters“ (C.H. Beck 2022)

Die Taschenbuchausgabe bei dtv (2023)

Christian Hoffmanns Leseempfehlung „Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte“ von Martin Schulze-Wessel (C.H. Beck 2023)

Dank an:

Martin Gronemeyer (Regie&Technik) Adrian Polley (Jingle) Johanna Polley (Ansage, Website hier) Clara Polley (Inspiration&Unterstützung) Boris Rosenkranz (Rat&Tat)

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