Steffen Mau über "Lütten Klein"

Shownotes

Der Soziologe Steffen Mau ist im Rostocker Plattenbaugebiet Lütten Klein großgeworden. Für sein gleichnamiges Buch ist er dorthin zurückgekehrt, um am Beispiel dieses Orts den tieferen Ursachen für die Unzufriedenheit und den Unmut in Ostdeutschland auf den Grund zu gehen. Inwiefern spielen dabei gesellschaftliche Entwicklungen in der späten DDR und im vereinigten Deutschland zusammen - und welche überraschenden Parallelen tun sich auf? Darüber spreche ich mit Steffen Mau ebenso wie über die Rolle der persönlichen Betroffenheit beim wissenschaftlichen Arbeiten, Soziologendeutsch, gravierende Versäumnisse im Einigungsprozess und warum er nie der "Klassensprecher der Ostdeutschen" sein wollte.

Steffen Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein wissenschaftliches Werk und sein öffentliches Wirken erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Seine Bücher „Lütten Klein“ und „Triggerpunkte“ standen auf den Bestsellerlisten.

Homepage des Autors an der Humboldt-Universität zu Berlin

Sein Buch „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ (Suhrkamp 2019)

Das aktuelle Buch „Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft“, das er gemeinsam mit Thomas Lux und Linus Westheuser verfasst hat (Suhrkamp 2023)

Steffen Maus Leseempfehlung „Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland“ von Ewald Frie (C.H. Beck 2023)

Am 17. Juni 2024 erscheint Steffen Maus neues Buch „Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt“ (Suhrkamp)

Dank an:

Martin Gronemeyer (Regie&Technik) Adrian Polley (Jingle) Johanna Polley (Ansage, Website hier) Clara Polley (Inspiration&Unterstützung) Boris Rosenkranz (Rat&Tat)

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